Übersicht der eCommerce- und OctoPIM- spezifischen Begriffe.
Accounts sind personalisierte Zugänge zu OctoPIM. Mit einem Account kann auf mehrere Mandanten zugegriffen werden, wenn entsprechende Berechtigungen vergeben sind.
API steht für Application Programming Interface. Hiermit ist eine Programmierschnittstelle auf Quelltext-Ebene gemeint, die von einem Softwaresystem zur Anbindung anderer Systeme angeboten wird.
Unsere Kollegen und Kolleginnen gehen hier zum Thema ins Detail.
Ein Artikel unterscheidet sich in zwei Punkten von einem Produkt, das ihm als Grundlage dient:
1.) Attribute und Varianten werden im Produkt angelegt und anschließend im Artikel konkret gefüllt. Beispielsweise kann es für das Produkt Hemd zwei Varianten geben: Größe und Farbe.
Der Artikel wäre dann Hemd in Größe M in der Farbe Rot.
2.) Der Artikel verfügt über eine Artikelnummer (SKU Code).
Einen Artikel finden Sie im Gegensatz zum Produkt verkaufsfertig im Laden.
SKU (Stock Keeping Unit) ist die Artikelnummer, welche das konkrete Produkt identifiziert.
SKU Code ist eine Zeichenkombination zur Identifikation eines bestimmten Artikels in der Logistikkette. Dies dient zur Bestandsüberwachung im Lager und/oder im Point-of-Sale.
Durch die Artikelnummer wird eine Produktausprägung bzw. Variante zum physischen Artikel und repräsentiert eine reale Sache.
Unter Assets versteht man binäre Inhalte und Dateien. Im PIM-Universum sind das hauptsächlich Produktfotos, Grafiken und Videos.
Assets werden sinnvollerweise in einem DAM (Digital Asset Management) verwaltet.
Über Attribute lassen sich die Eigenschaften von Produkten beschreiben. Zu diesen Eigenschaften können Beschreibung, Farbe und Größe zählen.
Über Attributgruppen werden ähnliche Attribute strukturiert. Z. B. die Attributgruppe Design mit den Attributen Hauptfarbe, weitere Farben und Muster.
Die Strukturierung über Gruppen dient vor allem bei einer großen Anzahl von Attributen der Qualität, Homogenität und Vergleichbarkeit.
Hier erfahren Sie mehr über Attribute und Attributgruppen.
B2B ist die Abkürzung für Business-to-Business und bezeichnet Geschäfts- und Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen. Der gesamte Ein- und Verkaufsprozess von Produkten oder Dienstleistungen ist eingeschlossen. Der Begriff dient als Abgrenzung eines Marktbereichs im eCommerce.
B2C ist die Abkürzung für Business-to-Customer und bezeichnet die Handelsbeziehungen zwischen einem Unternehmen oder Händler und Endkunden. Es ist also das Endkundengeschäft.
Cloud Computing beschreibt die Bereitstellung von Computerressourcen (z.B. Speicher oder Datenbanken) über das Internet (Cloud).
CMS ist die Abkürzung für Content-Management-System. Ein CMS ist eine Software zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung, Organisation und Darstellung digitaler Inhalte (Content). Zumeist zur Verwendung in Webseiten, aber auch in anderen Medienformen. Diese Inhalte können aus Text- und Multimedia-Dokumenten bestehen.
Content ist der Anglizismus für Inhalt und wird als Informationsgehalt in Medien verstanden.
Das Dateiformat CSV steht für Comma-separated values und beschreibt eine einfache Datenstruktur, mit der z.B. Tabellen abgespeichert und für einen Export vorbereitet werden können. Statt Informationen aus der Tabelle in Spalten zu speichern, werden diese in CSV-Dateien durch Kommas getrennt.
Marketing-Begriff zur Beschreibung des Prozesses, bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird. Hierbei durchlaufen Kunden Zyklen, in denen sie mit einer Marke, einem Produkt oder einer Dienstleistung an unterschiedlichen Punkten in Berührung kommen.
DAM steht für Digital Asset Management und meint eine Software zur Verwaltung von digitalen Inhalten - im PIM-Universum hauptsächlich für Produktfotos und -videos, aber auch Grafiken.
Hier finden Sie unseren Blogartikel zum Thema DAM-Auslagerung.
Im Kontext von Softwaresystemen wird Demo im Sinne einer Vorführung des Produkts verwendet.
ECLASS ist ein generischer Datenstandard für die Klassifizierung von Produkten und Dienstleistungen in der Industrie. Über standardisierte ISO-konforme Merkmale wird die Klassifizierung der Produktdaten erleichtert. Im OctoPIM geschieht diese Klassifizierung über Familien.
eCommerce steht für Internethandel oder Onlinehandel. Definiert ist dieser durch Kauf- und Verkaufsvorgänge, die mittels Internet abgewickelt werden.
ERP ist die Abkürzung von Enterprise-Resource-Planning. Ein ERP-System ist eine unternehmensinterne Software, die die Verwaltung von Geschäftsprozessen zusammenfasst. Hierzu zählen Informationen u.a. aus der Buchhaltung, Logistik oder Personalverwaltung. ERP-Systeme sind häufig monolithisch, sie arbeiten isoliert und kommunizieren nicht mit anderen Systemen.
Eine (Produkt-)Familie ist eine Gruppe von Produkten mit ähnlicher Funktion, die ein ähnliches Marktbedürfnis erfüllen.
Eine Familie können Sie sich als „Schablone“ für Produkte vorstellen und nutzen, denn sie stellt eine Klassifizierung dar, in der Eigenschaften eines Produkts verwaltet werden.
Hier erfahren Sie mehr über Familien.
Format bezieht sich im Umfeld von Product Information Management-Systemen auf PlainText-Formate, wie z.B. JSON, CSV oder XML.
JSON steht für JavaScript Object Notation und ist ein einfaches Format für den Austausch von Daten. Es ist sowohl für Programmierende einfach zu lesen, als auch für die Analyse durch andere Programme geeignet, da es vielen Konventionen aus gängigen Programmiersprachen folgt.
Kataloge dienen als Strukturierungswerkzeug von Produkten. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Denkbar ist eine Gliederung nach Produktart oder nach Eigenschaften. Auch können beispielsweise saisonale Artikel in einem Katalog mit einen Ablaufdatum versehen werden.
Innerhalb der Kataloge können Kategorien zur besseren Strukturierung vergeben werden.
Klassifizierung heißt erst einmal das Zusammenfassen von Objekten zu Klassen. Im OctoPIM-Kontext ist die Einteilung von Produkten über (Basis-)Familien das strukturgebende Element, mit dem ein System für die Klassifizierung entsteht.
Ein Markt stellt in der Regel einen Wirtschaftsmarkt wie Deutschland, Frankreich oder die EU dar, in dem Produkte angeboten werden. Mit Märkten können Sortimente innerhalb eines Mandanten gebündelt werden, um dort Sprachen, Übersetzungen, Währungen und Einheitensysteme zu verwalten.
Hier erfahren Sie mehr über Märkte.
OctoPIM ist als Multimandantensystem entworfen. Ein Mandant kann für ein Unternehmen oder einen Teilbereich eines Unternehmens stehen. Die Inhalte der Mandanten sind strikt voneinander getrennt und als eigenständige Einheiten verfügbar.
Hier erfahren Sie mehr über Mandanten.
Als medienneutral werden Daten bezeichnet, die nicht für eine spezielle Ausgabe vorbereitet sind, sondern als Grundlage für viele Ausgabesituationen dienen können.
In Bezug auf IT-Systeme sind solche monolithisch, die als untrennbare Einheit konstruiert sind.
Unter Omnichannel versteht man ein kanalübergreifendes Modell für Unternehmen zur Verbesserung der Kommunikation mit Kund*innen. Diese können jederzeit den Kanal wechseln und erleben dabei keinen Bruch der Informationen. Ein Product Information-System hilft an dieser Stelle, die Konsistenz der Produktdaten zu gewährleisten.
PDP steht für product detail page. Im eCommerce ist hiermit eine Seite gemeint, auf der ein Produkt mit all seinen Beschreibungen zu sehen ist.
PIM steht für Product Information Management.
Ein solches System hat die Aufgabe Produktinformationen zu verwalten und für verschiedene Ausgabemedien oder externe Verkaufsplattformen medienneutral aufzubereiten.
Plain Text beschreibt Daten, die als Text ohne jegliche Formatierung dargestellt werden können.
PoS steht für Point of Sale. Aus Sicht der Käufer ist hier der Ort des Einkaufs, aus Sicht der Verkäufer der Ort des Verkaufs gemeint. Es ist der Ort, an dem nach der Customer Journey und möglichen Touchpoints der Kauf eines Produkts vollzogen wird. Offline ist hier die Kasse zu denken, im eCommerce der Checkout Bereich.
Ein Produkt beschreibt eine Ware mit Eigenschaften, im OctoPIM Attribute genannt.
Ein Produkt ist kein Artikel. Ein Artikel ist erst konkret und verkaufbar, wenn er über eine Artikelnummer (SKU Code) verfügt.
Der Produktlebenszyklus steht für den Lebenslauf des Produktes. Angefangen beim Anlegen, über Freigeben, Zurückziehen, erneut Freigeben, Archivieren, bis hin zum Dearchivieren.
REST steht für Representational State Transfer. REST beschreibt standardisierte Architekturprinzipien, welche die Kommunikation verteilter Systeme zur Grundlage haben.
Unsere Kollegen und Kolleginnen gehen hier zum Thema ins Detail.
Mit REST API ist eine Programmierschnittstelle gemeint, die sich an den REST-Prinzipien orientiert.
Hier unterhalten sich unsere Kollegen über die Tücken beim Bau eines guten API.
SaaS steht für Software as a Service und ist ein Teilbereich von Cloud Computing. Es ist ein Lizenz- und Vertriebsmodell, welches Software über das Internet bereitstellt.
Wörtlich übersetzt bedeutet Touchpoint Berührungspunkt. Der Begriff Touchpoint kommt aus dem Marketing und beschreibt Schnittstellen und Kontaktpunkte online wie offline eines Unternehmens zu Kunden, Lieferanten oder Mitarbeitenden. Diese Kontaktpunkt können Orte, Momente oder Erlebnisse sein. Steuerbare Touchpoints sind z.B. Werbung, Verkaufsgespräche, Website.
Bei Varianten handelt es sich um Ausdifferenzierungen eines Produkts. So können Sie beispielsweise bei einem Hemd gleichen Typs in einem Produkt Varianten Größe, Design, Kragen- und Manschettenweite pflegen.
Anstatt diese Angaben einzeln für jede Variante und damit jeden Artikel pflegen zu müssen, können Sie dank des Features Varianten alle Informationen in einem Produkt pflegen. Aber im Bedarf auch explizit überschreiben.
Außerdem haben Sie die volle Freiheit bei der Variantentiefe, denn Sie können beliebig viele Ausdifferenzierungen des Produktes erstellen.
In einer Basisfamilie werden allgemeine Attribute gepflegt, die mehrere Produktgruppen gemein haben. Diese Attribute müssen nicht mehr in einer anderen Familie definiert werden, da sie sich vererben. Dadurch wird eine vereinheitlichte Attributstruktur über Produktgruppen hinweg ermöglicht. Sie profitieren von einer echten Zeitersparnis und vergleichbaren, qualitativ hochwertigen Produktdaten.
Aus Basisfamilien lassen sich keine Produkte erstellen. Dies ist ausschließlich aus einer “konkreten” Familie heraus möglich.
Hier erfahren Sie mehr über Vererbung.
Workflow heißt wörtlich übersetzt Arbeitsablauf. Dieser kann sich aus verschiedenen Teilaufgaben zusammensetzten. Generell steht der Begriff für fließende Abläufe von Geschäftsprozessen.
XML steht für Extensible Markup Language und ist eine Darstellungsform für die Auszeichnung zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten im Format einer Textdatei. Dieses Format findet u.a. Verwendung im Austausch von Daten zwischen Systemen.